Gynäkologie

 

„Vorsorgen ist besser als heilen“ – Dieser tradierte Leitspruch hat auch heute noch seine Gültigkeit. So ist die Gynäkologie (Frauenheilkunde) im 21. Jahrhundert in erster Linie Präventivmedizin. Man möchte diversen Erkrankungen vorbeugen (Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs…) und lässt sich daher präventiv untersuchen. Der regelmäßige Krebsabstrich und die Tastuntersuchung der Brust sind ein zentraler Teil dieser Vorsorgeuntersuchung, die nach einem ausführlichen Vorgespräch in meiner Ordination nach modernsten Standards durchgeführt wird.
Der erste Besuch beim Frauenarzt findet üblicher Weise mit dem Einsetzen der ersten Monatsblutungen statt, nicht zuletzt um rechtzeitig Fragen der Verhütung zu klären. Aber auch nach der Menopause sind regelmässige, gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen unerlässlich.

 

Vorsorgeuntersuchung

 

Die eigene Gesundheit ist Voraussetzung für ein glückliches und unbeschwertes Leben, deshalb sollte man auf seinen Körper achten. Durch Früherkennung von Krankheiten kann das Wohlbefinden gesichert werden, je eher man diese bemerkt, desto schneller kann man reagieren und den Beschwerden entgegensteuern. Vor allem bei einem Krebsleiden ist es heutzutage durch hochentwickelte Diagnosemöglichkeiten möglich, sehr früh einzugreifen und damit die Heilungschancen stark zu erhöhen.

Die Kontrollen sind in jedem Lebensabschnitt wichtig und sollten deshalb nicht vernachlässigt werden.

 

 

 

Schwangerschaftsbetreuung / Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen


 

„Wenn Träume Hand und Fuß bekommen

und aus Wünschen Leben wird,

dann kann man wohl von einem Wunder sprechen.“

 

 

Die Schwangerschaft und die Geburt des eigenen Kindes ist wohl für jede Mutter das bewegendste Ereignis in ihrem Leben. Um dieses Erlebnis so schön wie möglich zu gestalten, ist es wichtig, sich bereits während der Schwangerschaft zu informieren und regelmäßige Untersuchungen durchzuführen, um die Gesundheit Ihres Nachwuchses zu gewährleisten.

 

Wir begleiten Sie gerne mit viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität auf Ihrem Weg bis hin zur Geburt.

 

Auch überweisen wir Sie gerne auf Ihren Wunsch hin an etablierte und zertifizierte Zentren zur Nackentransparenzmessung in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche und zum Organscreening in der 20. – 22. Schwangerschaftswoche.

 

 

 

Hormonelle Störungen

 

Viele Frauen leiden unter hormonellen Störungen, wie etwa Schilddrüsendysfunktionen, Erhöhung der männlichen Geschlechtshormone, das PCO-Syndrom (Polyzystisches Ovarial-Syndrom), Hyperprolaktinämie (erhöhter Prolaktinspiegel) oder verfrühtem Wechsel.

 

Diese können zu Störungen der Eizellenreifung, Ausbleiben des Eisprungs oder mangelhafter Gelbkörperbildung führen. Folgen sind oftmals Blutungsstörungen, Einnistungsstörungen oder ein erhöhtes Risiko zu Fehlgeburten.

Zyklusstörungen bzw. Ovarialinsuffizienzen können sich durch Ausbleiben der Regelblutung, Zyklusverlängerung bzw. – verkürzung oder Zwischenblutungen bemerkbar machen.

 

Durch sorgfältige gynäkologische Untersuchungen  können gezielt individuell abgestimmte Therapien eingesetzt werden um  Ihre Beschwerden zu lindern und Ihnen damit wieder mehr Lebensqualität zu garantieren.

 



Verhütung und Sexualität

 

In der heutigen Zeit wird die Sexualität immer mehr als wichtiger Aspekt unseres Lebens gesehen und Verhütung ist mehr denn je ein Thema, vor allem bei Frauen. Gerne berate ich Sie in einem privaten Gespräch intensiv über die unterschiedlichen Methoden der Schwangerschaftsprävention, wobei individuelle Risiken, Vor- und Nachteile jeder Maßnahme, und natürlich Ihre persönlichen Wünsche berücksichtigt werden.

 

Leider ist das Ausleben der Sexualität nicht für jede Frau das schöne, sinnliche Erlebnis das es sein sollte, sexuelle Störungen wie zum Beispiel Libidoverlust, Scheidentrockenheit, Orgasmusstörungen und schmerzhafter Geschlechtsverkehr sind nicht selten und die Ursachen dafür breit gefächert.

 

Zur Steigerung Ihres Wohlbefindens bin ich jederzeit für einen Termin bereit, um gemeinsam mit Ihnen verschiedenste Lösungsmöglichkeiten vertraulich durchzugehen und diese auf Sie persönlich abzustimmen.

 

 

 

„First Love“ – Jugend- und Kindergynäkologie

 

Der erste Besuch beim Frauenarzt – für viele junge Mädchen eine große Überwindung, aber notwendig um wichtige gesundheitliche Aspekte abzuklären. Um die anfängliche Unsicherheit zu nehmen, ist eine erste Teenagersprechstunde von großer Bedeutung. In diesem Gespräch sollen alle offenen Fragen, betreffend den eigenen Körper, Zyklus und Verhütungsmittel, geklärt und Vertrauen zur Ärztin aufgebaut werden. Gerne kann dabei auch die Mutter, der Freund oder eine Freundin zur Unterstützung mitgebracht werden.

 

Der richtige Zeitpunkt für den ersten Frauenarztbesuch ist vor dem ersten Geschlechtsverkehr, vor der Einnahme der Pille, bei unregelmäßiger, ausbleibender oder schmerzhafter Periode oder bei Verdacht auf eine Infektion.

 

Auch bei Kindern kann ein Besuch beim Gynäkologen notwendig werden. Schmerzen, Brennen oder Jucken im Genitalbereich, Blutungen vor Pubertätsbeginn, auffälliger Ausfluss oder der Verdacht auf eine Entwicklungsstörung sollten unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Durch genaues Erklären der einzelnen Behandlungsschritte werden die Kinder gezielt auf die Untersuchung vorbereitet und mögliche Unsicherheiten genommen.

 

 

 

Wechseljahre

 

Der sogenannte „Wechsel“ geschieht ca. zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. In dieser Phase stellt sich der weibliche Körper hormonell um, es kommt zu einem Abflauen der Hormonproduktion. Durch diese Veränderungen im weiblichen Organismus kommt es während der Menopause oftmals zu belastenden Symptomen. Dazu gehören vor allem Hitzewallungen, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen. Eine Behandlung ist nicht erforderlich, kann aber in ausgeprägteren Fällen zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität führen.

 

 

 

Impfungen

 

Vorbeugende Maßnahmen sind in jedem Bereich der Medizin von großer Bedeutung, zu den wichtigsten gehören Impfungen. Besonders bei der Planung einer Schwangerschaft sollte darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Impfschutz der Mutter vorhanden ist, um das Kind im Mutterleib vor Infektionsübertragung zu schützen.

 

Besonders in den letzten Jahren ist das Thema der HPV-Impfung immer wichtiger geworden. HPV steht für „Humane Papillomavirus“, welches Gebärmutterhalskrebs verursacht. Diese Viren sind hoch infektiös, eine Infektion kann zu Veränderungen im Genitalbereich bis hin zu Krebsvorstufen am Gebärmutterhals führen, welche ohne Behandlung Gebärmutterhalskrebs zur Folge haben.

 

Die HPV-Impfung verspricht zwar auf längere Dauer große Erfolgschancen, trotzdem sind die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Gynäkologen nicht zu vernachlässigen!

 

Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Janette Müller gerne zur Verfügung

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